Gemeinsam stark für Bildung

Als Nachwuchsstiftung des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus engagieren wir uns seit über zehn Jahren für eine zukunftsorientierte berufliche Bildung. 

Mit zahlreichen Projekten und Initiativen setzen wir uns dafür ein, junge Talente zu fördern, moderne Bildungsangebote zu schaffen und Fachkräfte gezielt auf die Anforderungen der Industrie vorzubereiten. 

Dieses Engagement wäre ohne die Unterstützung unserer Fördermitglieder nicht möglich. Neben den uns tragenden Verbänden sind es die langjährigen Förderer, die durch Spenden, Partnerschaften und praktische Zusammenarbeit die Grundlage für unsere Arbeit schaffen. Mit ihrem Einsatz unterstreichen sie nicht nur die Bedeutung unserer Arbeit, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Weiterentwicklung der Branche. 

Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit der Paul Horn GmbH, einem unserer langjährigsten Fördermitglieder. Das Engagement des Unternehmens zeigt, wie wichtig die berufliche Bildung für die Zukunft des Maschinenbaus ist. 

Im Interview mit Markus Horn, Geschäftsführer der Paul Horn GmbH, sprechen wir über die Bedeutung von Bildungspartnerschaften, die Herausforderungen in der Fachkräftesicherung und die Motivation, sich aktiv in der Nachwuchsförderung zu engagieren.

Markus Horn, Geschäftsführer Paul Horn GmbH

Welchen Stellenwert hat die Berufliche Bildung für den Maschinen- und Anlagenbau sowie für Ihr Unternehmen und wie sehen Sie die Entwicklung?

Die berufliche Bildung – vor allem die Ausbildung – ist die Basis für die Entwicklung eines jeden Unternehmens. Der Nachwuchs sichert und entscheidet über unsere zukünftige Leistungsfähigkeit spürbar mit. Wir setzten schon seit sehr vielen Jahren unseren Fokus darauf und haben im vergangenen Jahr 24 jungen Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium bei uns eingestellt. Für 2025 planen wir im gleichen Umfang. Darüber hinaus bieten wir über unsere Horn Akademie zahlreiche Weiterbildungen, Schulungen und Trainings sowohl für unserer Auszubildenden als auch für unsere Stammbelegschaft an.

Sie engagieren sich in der Nachwuchsstiftung als Fördermitglied und als treuer Partner der Sonderschau Bildung - auf der EMO Hannover und der AMB in Stuttgart – stark in der Nachwuchsgewinnung, was motiviert Sie dazu?

Flagge zeigen ist eines der wichtigsten Kriterien, wenn es um die Nachwuchsgewinnung geht. Die Zeiten, in denen man sich vor Bewerbungen kaum retten konnte, gibt es so leider nicht mehr. Vielmehr müssen wir als Unternehmen Präsenz zeigen. Den jungen Menschen deutlich und zugänglich machen, was wir bieten, wie eine Ausbildung bei uns aussieht und was sie damit später erreichen können. Die Nachwuchsstiftung in Kombination mit der Sonderschau Bildung auf den großen Messen sind dabei sehr wichtige und zentrale Bausteine, um bei dem zukünftigen Nachwuchs das Interesse zu wecken. Ich bin überzeugt, dass der Maschinen- und Anlagenbau für fast alle Interessen Möglichkeiten und Ansatzpunkte bietet.

Welche Botschaften möchten Sie an andere Unternehmen richten, wie sie den Fachkräftemangel begegnen und sich in der Nachwuchsgewinnung engagieren können?

Zunächst einmal muss man sich bewusst machen, welchen Stellenwert dieses Thema erhält. Bei uns haben wir sie ganz oben angesiedelt. Fachkräftemangel ist nicht gleich Fachkräftemangel. Es sind individuelle Bedarfe, die sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. 

Meine Botschaft aus unserer Erfahrung heraus und unseren Bedarf: Was man selbst dazu beitragen kann sollte man unbedingt tun, um seinen Erfolg langfristig gewährleisten zu können. Man braucht die richtigen Köpfe und die richtigen Hände. 

Deshalb: Motivieren Sie junge Menschen, in den Maschinenbau zu gehen, um dort einen Beruf zu erlernen. Bilden Sie diese Menschen aus und glauben Sie an die gemeinsame Zukunft.